Kulinarischer Ausflug nach Berlin – {Das CookiesCream}

Zu Weihnachten sollte es dieses mal kein großes Hin- und Hergeschenke bei mir und meinem Liebsten geben. Ne ne… wir haben uns überlegt gemeinsam für ein paar Tage nach Berlin zu fahren um unseren Gaumen mal wieder Genussmomente und Gaumenthrills bieten zu können.

Gesagt, geplant, getan – schon saßen wir am 2. Januar im IC nach Berlin. Genauer: Berlin-Mitte. Um in den von uns besuchten Restaurants auch mit Sicherheit einen Platz zu bekommen und nicht entäusscht zu werden, lohnt sich eine zeitige Tischreservierung. Besonders hat mich ein Restaurant nachhaltig beeindruckt, von dem ich euch zuerst erzählen möchte.

Das Restaurant „CookiesCream“

 

Schon ein Besuch der Homepage des CookiesCream lässt erahnen, dass sich hinter diesem Namen etwas ganz Besonderes versteckt. Genauso wie man sich virtuell von Seite zu Seite klicken muss, ist dieses gehobenere vegetarische Restaurant auch in der Realität versteckt in einem Hinterhof zu finden. Ganz nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel, bzw. nur wer sein Ziel kennt, wird den Weg auch finden. Damit ihr auch die Möglichkeit habt, gibt’s hier die Adresse:

Cookies Cream
Behrenstr. 55
10117 Berlin–Mitte

Wer ist dann geschafft hat, wird von Küchenchef Stephan Hentschel & Team mit spannenden, hervorragend abgeschmeckten Kreationen der vegetarisch/veganen Küche überrascht. Nach kurzer Überlegung viel meine Wahl auf ein 4-Gang-Menü für 55€.

Mein 4-Gang-Menü

Dafür gab es:

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Pavé Blanc mit Kürbis (dazu Schwarzer Rettich, Vogelbeere, Kerne)

 

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Wachtelei im Brioche (mit Portweinschalotten, Kartoffelschaum und Trüffeljus)
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Parmesanknödel mit 3g Albatrüffel (Legierter Sud)
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Weißes Crémeux mit Passionsfrucht (und Quitte, Kakao, Salzkaramel)

Während ich das hier schreibe, läuft mir erneut das Wasser im Mund zusammen. Es klingt nicht nur wie ein Kunstwerk, die angerichteten Teller waren sowohl fürs Auge, als auch für den Gaumen ein wahrer Genuss. Die Komponenten waren perfekt aufeinander abgestimmt, Konsistenten jeglicher Art wurden kombiniert,

Nicht so gut gefallen hat mir die Getränkebegleitung. Mein lieblos angerichteter Apéritif, wie auch die leider nicht all zu freundliche Bedienung, passten zum restlichen Eindruck einfach nicht zusammen. Die Einrichtung, war sympathisch heruntergekommen mit genügend Stil an den richtigen Stellen.

Insgesamt hat sich der Besuch trotzdem sehr gelohnt und ich empfehle euch (bei Gelegenheit) in diesem Restaurant einzukehren!

Neben diesem Restaurant, haben wir noch viele weitere Must-Eat-Locations besucht, von denen ich euch die Tage schreibe.

Wart ihr schon im Cookiescream? Habt ihr auch Restaurants bei denen ihr euch häufig an das Essen erinnert? 🙂 

Liebe Grüße und eine schöne Restwoche

Sina

3 Gründe New York zu lieben

Bevor ich geflogen bin war ich mir noch ziemlich unsicher wie ich New York finden sollte – noch nicht mal richtige Vorfreude hat sich bei mir eingestellt. Ich konnte mir garnicht vorstellen, dass ich nur wenige Tage später schon im Big Apple – die Stadt die nie schläft – New York City – sein könnte. Mein Mitbewohner (der echt gerne nochmal nach New York geflogen wäre) erklärte mir, dass man die Stadt entweder nur lieben oder hassen könne – was dazwischen gäbe es nicht.

Und ja – ich muss ihm wohl recht geben! Ich hab mich so sehr in die Stadt verliebt, dass ich die ganze Zeit schon überlege, was ich anstellen könnte, dass ich nicht morgen Abend schon wieder zurückfliegen muss. Hier nen Sprachkurs machen und im Hospital anfangen zu arbeiten? Oder doch ein gemütliches Café eröffnen?

3 Gründe New York zu lieben

1. New York ist lebendig

Die Stadt die nie schläft – heißt nicht umsonst so! Egal zu welcher Tageszeit in NYC wird gelebt und das nicht unbedingt langsam. Die Menschen (-Massen) drängen sich schnellen Schrittes über die noch rote Ampel – wer stehen bleibt verliert. Was mir auffällt – jeder dritte trägt seinen Coffee to go mit sich rum – was ich einfach nur richtig sympathisch finde. Es gehört quasi zum Outfit dazu – ein tolles neues Accessoire – der heiße, dampfende Kaffeebecher. Zeit scheint hier eine andere Bedeutung zu haben – sowie Genuss!

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Bisher habe ich meinen Kaffee auch lieber im Café genossen – Schlückchen für Schlückchen meinen Kaffeedurst gestillt und mein Milchschaumhaube-Schlürfen zelebriert. Jetzt hat das To-Go für mich eine ganz andere Bedeutung – mehr sehen, mehr staunen, zack-zack aber eigentlich doch entspannt. ( auf Dauer ganz schön teuer – aber im Urlaub darf man ja wohl!)

2. New York hat die schönsten Unterkünfte

Ich hatte die Möglichkeit in den 7 Nächten die ich hier geschlafen habe 4 unterschiedliche Unterkünfte kennenzulernen und bisher kann ich wirklich bei jedem nur sagen: Wow – awesome – absolutly beautiful!

Nr. 1 war wie bereits schon vorher erwähnt das Hotel Giraffe, an der 26th Street, Ecke Park Avenue – ziemlich tolle Lage in Manhattan nicht weit vom Empire State Building & Flatiron Building entfernt. Auch sonst ist fußläufig einiges erreichbar. Unsere Suite dort war echt riesig, das Bett war super bequem und das Frühstück wär mit Bagels, Gebäck und Obstsalat echt yummy! Abends gab es Käse und Wein – man konnte es sich also echt gut gehen lassen und wurde toll verwöhnt!

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Nach 3 Nächten ging es dann weiter in Unterkunft Nr. 2 – eine Suite (von Mysuite) mitten im Meatpacking District -eingerichtet von Designern echt hip und stylish. Auch das Viertel hält einiges bereit – die High Line & der Chelsea Food Market waren unsere Highlights!

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In Nr. 3 – dem Bed and Breakfast Urban Cowboy – das wohl modernste, städtische Bed and Breakfast das ich je gesehen habe. Wir hatten das Glück, dort eine Nacht in der wunderschönen Lion Master Suite zu verbringen – mit eigenem Bad und Traumbett! Außerdem hatten wir einen tollen Kleiderschrank, mit Holz wie von einer alten Scheunentür, hinter der eine Laterne installiert war – Licht im Schrank an, Tür zu, restliche Licht aus und staunen über den tollen Lichteffekt den diese Tür mit sich bringt. Unser Cowgirl Jersey war eine echt tolle Gastgeberin – Danke! Dieses B’n’B befindet sich übrigens in Brooklyn – Williamsburg.

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Nr. 4 haben wir über Airbnb gebucht – ein Bett, ein Zimmer bei einer Familie in Bushwick … Ziemlich schlicht und einfach – dafür für New Yorker Verhältnisse günstig!

3. New York ist geschaffen für Genussmomente

Wer hier nichts zu Essen findet ist selber schuld! Burger, Hotdogs, Bagel, Cupcakes sind wohl die Klassiker die es hier zu finden gibt – dazu kommen allerdings immer mehr Läden die „Healthy Food“ anbieten – zum Beispiel gibt es leckere Granatapfel-Avocado-Grünkohl-Sandwiches bei Pret a Manger.

One Coffee a day (keeps the doctor away) durfte natürlich nicht fehlen – bevor wir aufs Rockefeller Building hoch sind hab ich mir sogar einen Cafe Latte Vanilla aus der Magnolia bakery gegönnt – dieser Laden ist gut bekannt bei den Sex and the City – Guckerinnen unter uns (da gehöre ich jetzt nich so zu! ).

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Genuss-Highlight war aber ein Abend in Williamsburg, wo wir im Traif gesündigt haben. Was für ein sympathischer Laden, bei dem man direkt mehrere Teller bestellen kann und dann leckere Portionen bekommt. Uns wurde zu Beginn gesagt, dass 4 -5 Teller 2 Personen satt machen – gesagt getan! Dazu hab ich mir einen Cocktail gegönnt – Huiii für 13$ eine Mini-Glas aber dafür mit ordentlich Alkohol. Das ich mal nen Whisky-Cocktail trinken würde hätte ich auch nicht gedacht.

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Liebe auf den ersten Blick – {Schwer verliebt in Brügge}

Ein wahrlich romantisch- idyllischen Kurzurlaub konnte ich vorletzte Woche mit meinem Liebsten in einer der wohl schönsten Städte in Westeuropa verbringen. Brügge ist eine Stadt in Belgien, die es sich auch für wenige Tage zu Besuchen lohnt. Die zu der Provinz Flandern zugehörige Stadt hat uns 2 wundervolle Tage mit viel Sonnenschein und vielen Herzensmomenten geschenkt.

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Eine Reise in die Vergangenheit ist mit dem historischen, guterhaltenen Stadtkern, der sogar Weltkulturerbe ist, nicht schwer. Ich habe mich wie eine Prinzessin (nein wie eine Königin, muhahaha) gefühlt, als ich mit meinem Prinzen durch die Stadt flaniert bin. Die Giebelhäuser, die dicht an dicht stehen, jedes in einer anderen Farbe, mit prachtvollen Verzierungen setzen uns zurück in ein anderes Jahrhundert. Außerdem gibt die Sonne ihr Bestes und lässt alle Farben wundervoll strahlen, in Kombination der herbstlich-bunten Blätter erstrahlt Brügge in einem gleißenden Licht.

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Nicht weit von hier

Sowohl von Deutschland, als auch in Brügge selber ist nichts weit voneinander entfernt. Ein schnuckeliger Ortskern, lässt den Ort super per Fuß erkunden. Wem die Füße weh tun, muss sich natürlich nicht quälen – überall hört man Hufgeklapper auf den Straßen und schon sehe ich vor meinem inneren Auge wie mich eine Kutsche abholen und zum Ball bringen will. Wenn das kein Märchen ist.

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Grachtenfahrt – unter 7 Brücken musst du herfahren

Durch ganz Brügge schlängeln sich viele kleine Kanälchen, auch Grachten genannt. Nicht umsonst wird die Stadt das kleine Venedig des Nordens genannt. Auch wir durften uns so eine Grachtenfahrt nicht entgehen lassen und konnten Brügge vom Wasser aus nochmal aus einer anderen Perspektive kennenlernen.

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Unter vielen kleinen und großen Brücken -teilweise muss man wirklich auf seinen Kopf aufpassen – erkundeten wir vom Wasser aus die Stadt. Besonders oft wurde der Film „Brügge sehen … und sterben?“ erwähnt, da wir an einigen Drehorten vorbei gekommen sind. Fidel ist der Hund, den man auch in dem Film sehen kann. Wir hatten Glück und er hat im richtigen Moment einen Blick aus dem Fenster geworfen.

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 Der Rozenhoedkaai – der Turm im Hintergrund: der Belfried.

 
Auf Englisch hat uns Roy – unser Grachtenfahrtführer – von spannenden und interessanten Sachen erzählt, die wir sonst bestimmt nie erfahren hätten. Los ging unsere Grachtenfahrt vom Rozenhoedkaai , wo wir direkt zu Beginn einen wundervollen Blick auf den Belfried bekamen. Kein Wunder, dass von diesem herrlichen Ort die meisten Fotos von Touristen
geschossen werden.

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„Ein Bücherfrühstück, bitte!“ – „Ein Bücher was?“ – {Books and Brunch}

Einen kurzen Moment setzt mein Herz aus! Wie schön ist das denn?! Ein Café mit Tausenden von Büchern und wirklich wirklich gutem Frühstück! Ein Laden der einfach sympathisch durch seine gemütliche, zum Verweilen einladende Atmosphäre besticht. Hier fühlt man sich wohl, hier bleibt man gerne und kann neben guten Essen auch noch tolle Bücher entdecken. Außerdem, wie herrlich ist es wenn man während des Frühstücks mit dem Liebsten auf einem Sofa mit einer Patchwork-Decke mukkeln und Café Latte schlürfend den Kopf an die starke Schulter lehnen kann.

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Was kann es besseres geben, als ein reichhaltiges Frühstück zwischen Büchern?

Das „Books & Brunch“ befindet sich auf der Garenmarkt 30.

Krankenhaus im 14. Jahrhundert

Ein weiteres Highlight war für mich der Besuch des historischen Sint-Janshospitaal, welches über das damalige Arbeiten im Krankenhaus, die Instrumente die damals genutzt wurden, damalige Trachten einer Krankenschwester und der Krankenlehre wie sie damals weit verbreitet war, infomiert. Das alles und mehr wird in Form von Gemälden, alten Schriftstücken und Instrumenten in dem alten aus dem Mittelalter stammenden Krankensaal des Hospitals präsentiert. Spannend und auch ein bisschen gruselig! Da bin ich froh, dass der Liebste dabei ist, bei dem ich Schutz im Arm finde.
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Die damalige Arbeitskleidung der Ordensschwestern, die im Hospital gearbeitet haben.

 
8€ für Erwachsene ab 25 Jahre und 6€ für Jugendliche bis 24 Jahre kostet das Vergnügen einen spannenden Einblick in das Krankenhausleben im 14./15. Jhd zu bekommen. Zu dem Museum gehört auch eine alte Apotheke, die besichtigt werden kann.

Das Krankenhausmuseum befindet sich Mariastraat 38.

 Lecker, lecker Essen

Gut und lecker zu essen ist in Brügge wirklich nicht schwer. Schwierig wird es eher dabei, auszuwählen wohin man geht. Brügge hat wirklich einige kulinarische Leckerbissen und Hotspots anzubieten. Nachdem wir die Zeit zu zweit bei idyllischen Grachtenfahrten, romantischen Spaziergängen und interessanten Museumsbesuchen verbracht haben, musste natürlich auch unser Bauch-Hunger gestillt werden. Und natürlich waren wir auch wissenshungrig darauf wie z.B. eine richtige belgische Waffel in Brügge dann schmeckt.

Echte belgische Schokolade -davon konnten wir etliche Male probieren. Sei es beim Kakao-Trinken oder beim Pralinen-Naschen.

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Auch im „#Food“ kann man für kleines Geld gut und fair essen! Außerdem ist die Location echt modern gemütlich eingerichtet! Wenn ich nochmal in Brügge Bin komme ich gerne nochmal ins Hashtag Food!

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Unser Highlight war aber wirklich das Abendessen im Restaurant „Kok au vin„, wo wir mit einem kreativen 3-Gang-Menü der Spitzenklasse verwöhnt wurden. In lockerer und doch eleganter Atmosphäre konnten wir bei Schweinebäckchen mit vergessenem Gemüse und Pfifferlingen in Soße von gebratenem Kohl den Tag nochmal Revue passieren lassen. Der Höhepunkt für mich war, – da hab ich mich wie auf einer rosaroten Wolke gefühlt – als das Dessert serviert wurde: Warmer Applecrumble mit Rosinen und Vanilleeis. ❤

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Dieses tolle Restaurant, was ich echt weiterempfehlen kann liegt in der Ezelstraat 21 – das liegt ca. 10 entspannte Gehminuten vom Belfried/Marktplatz entfernt.
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Die apokalyptischen Reiter findet ihr hinter der Liebfrauenkirche.

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 Chocolateries soweit das Auge reicht.

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 Streets of Brügge

Auf dem Blog Gaumenthrill von meinem Liebsten könnt ihr euch die dazu passende männliche Seite unseres romantischen Kurztrips nach Brügge lesen.

Die Reise wurde freundlicherweise von Tourismus Flandern-Brüssel unterstützt. Vielen Dank dafür!

Wart ihr auch schonmal in Brügge und seid genauso verliebt wie ich?

Mein Tag in Bochum

Ich wache auf, die Luft ist warm und ich höre eine fremde Männerstimme durchs Fenster. „Wo bin ich?“, frage ich mich und versuche langsam die Augen zu öffnen. Ich werde geblendet von der Sonne die ins Zimmer strahlt, blinzle einmal, zweimal mit den Augen und sehe mich dann im Raum um. Da fällt es mir wieder ein. Bochum – bei meinem Liebsten im Studentenwohnheim, in einer WG. Ich beruhige mich, rolle mich wieder auf den Rücken und fange dann an zu überlegen was ich mit dem Tag anstellen kann.

Gut das ich mit dem Auto hier bin, ein bisschen groß ist Bochum schon – zumindest wenn man so weit raus wohnt wie mein Schatzi! Bei meiner Google-Suche nach „Must-Sees in Bochum“ kamen 5-6 Dinge, darunter auch das Musical Starlight-Express, wo ich heute auf meinem Trip durch Bochum eher nicht hin will, auch das Bergbaumuseum fällt raus (da war ich im übrigen schon).

Ich beschließe mich heute auf den Weg zum Kugelpudelzu machen. Das ist eine Eiscrèmebar, in der man Cocktails, Kuchen, Eis, Drinks, Kunst und Firlefanz bekommt.

Doch bevor ich mich aufmache, gibt es erst noch ne Folge „Dexter“ im Bettchen, ein leckerer Kaffee (extra vom Liebsten für mich gekauft), eine gute Dusche (woanders Duschen ist für mich immer ein Erlebnis, mal positiv mal negativ 😉 ) und mein Fotogerät muss eh noch seinen Akku laden.

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Endlich in der Stadt
Nachdem ich gefühlt 100 1000 Baustellen umgehen musste, bin ich endlich in der Stadt angekommen und schlängle mich in ein Wohngebiet rein wo ich parken kann. Straße kurz notiert (damit ich mein Auto wiederfinde) und auf geht’s in die Stadt. Vorbei an einem Schuhcenter (kurz reingesprungen und Sandalen rausgeholt) und 10 Minuten weiter bin ich auch in Big Bochum City. Naja, so richtig Charme hat die Stadt auf den ersten Blick wohl nicht. Da muss ich nochmal genauer hingucken.

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Ein wenig später. Oder: auf auf zum Kugelpudel

Es ist noch früh als ich das Kugelpudel erreiche. Von außen echt schön anzublicken – ein Rundbau, fast wie der Bug eines Schiffes sieht das Gebäude aus. Wie passend der Zusatz doch ist – Haus am See, wobei ich mich immer noch frage wo der See den sein soll. Vllt. ist es einfach auf die Innendeko bezogen, Paddel, Bilder vom Meer, Seemannsatmosphäre.Das Kugelpudel liegt direkt an einer größeren Hauptstraße die man wenige Schritte von der Innenstadt aus erreicht. Hier sitzen junge Muttis mit ihren Kinderwagen draußen und genießen bei einer Kugel Eis den sonnigen Tag. Kurz vor der heutigen Öffnung um 12 Uhr, wurde der Laden von einem Kindergarten überrascht, weswegen noch nicht alles fertig ist, als ich komme.

Der Knüller des Tages

Da schaffe ich es gerade mich mit Eiseisknuddelputz ins WLAN einzuloggen, da erfahre ich dass eine meiner besten Freundinnen endlich einen Studienplatz bekommen hat und dafür nach Hamburg zieht – was für Neuigkeiten!

Der Rückweg

Nachdem ich bei Eis, Milchkaffee und Sonne mein Leben genossen habe, beschließe ich mich wieder aufzumachen. Auf dem Rückweg vom Kugelpudel zum Auto bin ich noch ein wenig durch die Stadt flaniert und habe mich einfach in Läden von meinem inneren Ich reinziehen lassen. Büchereien, Kinderläden… Was mein Herz begehrt ;)!

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Ich gehe durch einen Park! Finde einen grünen Fleck in dieser grauen Stadt und auf einmal stehen vereinzelt überall Grabsteine, viele der Inschriften sind schon nicht mehr erkennbar, es gibt keine Daten. Ich bin mir unsicher ob ich hier lang gehen darf. (Nach späteren Nachforschungen weiß ich jetzt, dass der Kortumpark ein seit 1872 stillgelegter Friedhof ist, der zu den Bochumer Sehenswürdigkeiten gehört!) Plötzlich sieht es aus wie eine Kleingartenanlage – merkwürdiges Bochum! Und dann ist alles abgesperrt, aber ich muss da doch weiter lang.

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Zum Glück ist da ein netter Herr in der Kleingartenanlage den ich fragen kann. Er sagt, dass ich ruhig durchgehen kann, dass die Absperrungen noch vom letzten Unwetter sind. Auf meinem weiteren Weg hab ich einige Brombeersträucher entdeckt und musste erstmal naschen 🙂 <3!

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1. Doc-Beckers Coffee & ICE – Eine Kaffeebar, in der es auch Eis gibt. Zufällig bin ich auf dieses Café gestoßen und besonders hat mich die Inneneinrichtung begeistert! Knallige Farben, witzige Tapetten und tolle Dekoration! Da ich ja auf dem Weg war, hat es nur für ein Eis auf der Hand gereicht. Lecker selbstgemachtes Zitroneneis, glutenfrei und aus Naturprodukten.

Kortumstr. 115/ Ecke Brückstraße, Bochum

2. Kugelpudel – Sehr sympathisches, freundliches neues Café, Eiscrèmebar und Cocktailbar. Von 12-22 Uhr geöffnet. Dieses Café hat erst seit dem 19.07.14 geöffnet, es wirkt aber schon sehr etabliert! Der Ansturm war riesig in der Stunde die ich da war.

Dorstenerstr. 1, Bochum

3. Mein Milchkaffee vom Kugelpudel – mit einer leichten Zucker-Milchschaumhaube, wie ich es liebe! Und dann noch in der Sonne genossen – perfekt! Für 3€ war er meiner, auch wenn ich sagen muss, dass die Tasse ein wenig klein war (für den Preis bin ich anderes gewohnt)!

4. Hübscher Husky – Ein sehr hübscher Husky, den ich mit Erlaubnis der Besitzerin fotografieren durfte. Was man auf dem Bild nicht sieht: der Hund hat ein blaues und ein graues Auge & er muss ein pinkes Geschirr tragen auf dem auf der einen Seite „Pinky“ und auf der anderen „Prinzessin“ steht – armer Hund! (Natürlich ist der Schriftzug und die Leine in Pink!)

5. Mein Eis vom Kugelpudel – Schokorette und vegane Haselnuss! Echt lecker!

6. Die Bahngleise – auf dem Rückweg vom Kortumpark bin ich hier vorbeigekommen! Genau in dem Moment als ein Zug unter mir herbretterte! Wahnsinn!

7. Der Kortumpark-Friedhof – mit seinen Gräbern! Schon beeindruckend, wenn man nichts ahnend daher läuft, meint man sei in einem einfachen Park und plötzlich tauchen Grabsteine auf!
Der Park befindet sich übrigens hinter dem Hbf und wurde nach dem Arzt und Schriftsteller Kortum benannt, der auch auf dem Fiedhof begraben liegt.

8.Der Kemnader See– Im Süden von Bochum befindet sich der wunderschöne Kemnader See, der zum Spazierengehen, Inlinern oder zum Verweilen einlädt. Nachdem ich gestern von meinem Stadtausflug zurückgekehrt bin und mein Liebster abends von der Arbeit wiedergekommen ist, sind wir mit dem Auto runtergedüst! Ab zum See – und es war schön!

9. Ben & Jerry’s Ice ist auf Tour – gestern waren sie in Bochum am Kemnader See und haben dort (am Stranddeck – eine Strandbar mit Sand, Liegenstühlen und Hängematten – direkt am See) ihre neuen Eissorten „Karamel Sutra“ (Karamell- und Schoko-Eiscreme mit knackigen Schokostückchen und einem Karamellkern – das sehr ihr übrigens auf dem Bild) und „All or Nut-ting“ (weicher Nussnougat-Kern, umgeben von Schoko-& Haselnusseiscreme mit Schokostücken) für lau an Eishungrige verteilt.

Unser Spaziergang am Kemnader See war der krönende Abschied dieses Tages. Als wir dann noch an einer Schafherde vorbeigekommen sind, war ich hin und weg und wollte eins der Babyschäfchen klauen ;). Auf dem Rückweg (wir sind nochmal am Eis-Truck vorbei) meinte mein Liebster, dass er sich noch ein Eis holen will – das der immer so übertreiben muss :)!

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Eis Nummer 2 : dieses mal All or Nut-ting!

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Alle die keine Füße sehen können oder eklig finden, einmal weggucken! Ein absoluter Genussmoment für mich: die Zehen im Sand vergraben!

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Wart ihr schonmal in Bochum? Was hab ich sonst noch verpasst?